Was macht der Coach?

Ein Coach unterstützt Sie bei der Persönlichkeitsbildung meist in Verbindung mit Themen der Berufswelt. Hierzu stellt er Gewohnheiten, Sichtweisen, Lebenseinstellung und bestehende Strukturen in Frage, um Veränderungen zu ermöglichen.

Die Qualität des Coachings steht und fällt mit der Reife und der Risikobereitschaft des Coachs. Dadurch, daß er den Kunden konsequent an seine Selbstverantwortung erinnert, "riskiert" er möglicherweise eine ablehnende Haltung. Hier bleibt der Coach eindeutig und konsequent. Er bietet damit den konstanten Part, der - neben der Aufforderung zu Veränderungen - dem Kunden die benötigte Sicherheit bietet.

Um dies leisten zu können, darf der Coach seine eigene Charakterbildung nicht vernachlässigen. Er muß die eigenen Werte und Prinzipien leben, mit den eigenen Schwächen und Stärken umgehen können.

Eine weitere wichtige Fähigkeit ist die "Ego-Leere" während des Coachings. Der Coach muß völlig auf den Kunden konzentriert sein, d.h. frei von eigenen Wünschen. Was sich hier leicht anhört, ist in der Konsequenz eine enorme Herausforderung.

Der Coach sollte...

  • nicht zu viele eigene Erfolgsgeschichten erzählen. Das kann zwar unterhaltsam sein und stärkt ihr eigenes Selbstgefühl, bringt Ihren Kunden jedoch nicht weiter.
  • den Kunden nicht zu einem bestimmten Verhalten drängen oder ihm die "immer-richtig"-Lösung präsentieren. Damit projizieren Sie Ihre persönliche Weltanschauung und können Chancen die darüber hinausgehen nicht erkennen.
  • dem Kunden auf keinen Fall das Gefühl geben: "Du bist nicht OK, aber ich sorge schon dafür, daß Du gut wirst!" Das fördert lediglich Ihr persönliches Selbstgefühl.